Silke Fiedler

 

Paartherapie

Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie

Paartherapie

Partnerschaft sollte auf der Basis einer Beziehungskultur durch so wenig Übertragung wie möglich beeinflusst werden. Stattdessen rückt ein nicht zu unterschätzender Gewinn in den Bereich des Möglichen – das einander freigebende, narzisstisch bestätigende und lustvolle Miteinander.

(vgl. Hans-Joachim MAAZ, 2007, Die Liebesfalle, S.207, 208)

Es ist vor allem sehr wichtig, dass man sich seiner eigenen Kränkungen (Frühstörungen) und Bedürfnisse bewusst ist und seine persönliche Geschichte reflektiert.

Jedoch sollte das Paar sich auch gegenseitig zumuten, mit all seinen Bedürfnissen und Schwächen. Durch die Offenheit kann auch Heilung erfolgen und alles was offen gesagt und gelebt wird, hat keine Macht um im Unterbewussten bzw. in den Tiefen zu herrschen.

Wir fühlen uns in der Paarbeziehung gleichwertig, wenn zwischen uns ein ausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen besteht. Liebe und Glück zwischen erwachsenen Partnern können nur in dieser Wechselseitigkeit bestehen. Sobald einer über längere Zeit das Gefühl hat, er bekommt nur noch und gibt nichts mehr, wird er sich immer schuldiger fühlen, weil er ja immer mehr „schuldet“. Genauso ist es, wenn einer das Gefühl hat, er gibt nur noch und bekommt nichts, wird er sich ausgebeutet fühlen.

(vgl. Hans JELLOUSCHEK, 1998, Wie Partnerschaft gelingt.., S.45-47)